Gestaltung des Lehrens und Lernens im Berufskundeunterricht in Automatik-, Elektro- und Informatikberufen  

Kompetenzorientierung im Berufskundeunterricht der beruflichen Grundbildung

Wann:
Dienstag, 24. November 2020, 12.15 Uhr bis 13.00 Uhr

Mit der nationalen Initiative Berufsbildung 2030 werden aktuell zahlreiche Projekte lanciert, um das Berufsbildungssystem Schweiz fit für die Zukunft zu machen. Viele dieser Projekte zielen darauf ab, Trends wie die Modularisierung, Flexibilisierung, Digitalisierung oder das lebenslange Lernen in der Berufsbildung stärker zu gewichten. Dies bedeutet gerade für den Lernort Berufsfachschule und insbesondere auch für den Berufskundeunterricht grössere Veränderungen. Dabei fehlen bis heute empirische Grundlagen, wie in der Berufskunde überhaupt unterrichtet wird. So konstatiert auch Reusser (2009), dass durch Empirie begründete Forschung zur Orientierung über pädagogisch-fachliche Handlungs- und Gestaltungsaufgaben professionell Lehrender fehlt. 

Das Dissertationsprojekt setzt hier an und untersucht anhand von Interview- und Beobachtungsdaten, wie Berufskundelehrpersonen das Lehren und Lernen im Unterricht von Automatik-, Elektro- und Informatiklernenden gestalten. Mit einem theoriegenerierenden Vorgehen soll das methodisch-didaktische Handlungsrepertoire der Lehrpersonen im Zusammenwirken von Ursachen, Bedingungen, Kontext, Strategien und Konsequenzen erklärt werden. Ziel ist es, mit empirischer Theoriebildung einen Beitrag zur Anleitung und Reflexion der beruflichen Praxis von Berufskundelehrpersonen zu leisten.

  • Referent: Daniel Degen

Kontakt

Kommunikationsverantwortliche F+E
Sandra Betschart
sandra.betschart@phlu.ch
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