Gemeinsame Lehr- und Forschungsräume von Schule und Hochschule

Die PH Luzern pflegt seit ihrer Gründung einen intensiven Austausch mit Praxisschulen der Region. Ein erweitertes Modell der Zusammenarbeit bildet die Denkfigur des «hybriden Raumes». Dieser ist weder Teil der Hochschule noch der Schule, sondern – symbolisch gesprochen – möglichst frei von Denk- und Handlungszwängen der jeweiligen «Herkunft» der Protagonisten. Neues kann gemeinsam ausgedacht und konzipiert werden. Seien dies Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Weiterbildungs- und Ausbildungssettings oder konkrete Schul- und Unterrichtsprojekte.

Für die verschiedenen Handlungsfelder des Lehrberufs in Unterricht, Schule und Gesellschaft hat die PH Luzern jeweils Professionskompetenzen formuliert, welche für ein erfolgreiches Handeln in den entsprechenden Anforderungssituationen notwendig sind. Vor allem im Studienbereich der Berufsstudien werden Lehr- und Forschungsräume von Hochschule und Schule in der gemeinsamen Reflexion der Praxiseinsätze der Studierenden erfahrbar. Schulmentoren der Praktikumsschulen, Dozierende der Hochschule und Studierende diskutieren gemeinsam fach- und allgemeindidaktische Aufgabenstellungen – ausgehend von den Praktikumserfahrungen der Studierenden und vor dem Hintergrund bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Wissens.

Der Themenschwerpunkt ist zugleich eines der strategischen Ziele der PH Luzern von 2016 bis 2025  (Strategieziel «Ausbau der gemeinsamen Lehr- und Forschungsräume von Schule und Hochschule»), die im Frühjahr 2016 beschlossen wurden.

Joller, K. & ESP KoU (2016). Planungskonzept «Projekt zur Weiterentwicklung von Praxisschulen zu Partnerschulen der PH Luzern» (Unveröffentlicht). PH Luzern