Menschenrechtsbildung

 Menschenrechte, Kinderrechte und Demokratie leben und lernen:
 

 «erkunden» (in Gesellschaft und Leben), «erleben» (an Lernorten wie Genf, Strassburg, Paris und/oder Den Haag) und «umsetzen» (Unterricht und Schule).
 

Übersicht

Das Spezialisierungsstudium «Menschenrechtsbildung» beabsichtigt den Aufbau einer Kultur der Menschenrechte und Kinderrechte, worin Wissen und Kompetenzen über, Einstellung zu sowie Fertigkeiten für Verteidigung und Engagement für Menschenrechte, Kinderrechte und Demokratie gelebt und gelernt werden.

Die Studierenden eignen sich darin Wissen, Erfahrung und didaktische Fähigkeiten an, um im schulischen und ausserschulischen Kontext sowie in ihrer Lebenswelt Menschenrechtsbildung umzusetzen. Das Spezialisierungsstudium vermittelt den Studierenden Grundlagen und Kompetenzen, um aktuellen Herausforderungen in unserer Gesellschaft mit einer menschenrechtlichen Perspektive zu begegnen.


Voraussetzungen

  • Interesse und Offenheit für Chancengerechtigkeit für alle, gegen Rassismus und Diskriminierung, für Partizipation und Freiheitsrechte, für Klimagerechtigkeit, für Demokratie sowie für Menschenrechte und Kinderrechte in der Gesellschaft allgemein, im Bildungsbereich sowie im schulischen Kontext
  • Bereitschaft zur intensiven und persönlichen Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Menschenrechte, Kinderrechte und Demokratie
  • Bereitschaft für Reisekosten von maximal 300.– bis 400.– CHF aufzukommen

Kompetenzen

Die Studierenden

  • setzen sich mit den Menschenrechten und insbesondere mit der wachsenden Verantwortung für eine demokratische Gesellschaft auseinander, lernen Potenzial und Grenzen des eigenen Handelns kennen und reflektieren den eigenen persönlichen Prozess
  • setzen sich mit den Dimensionen, den Bereichen und mehreren Begründungslinien der Menschenrechte auseinander und verstehen Herkunft, Bedeutung und Legitimation der Menschenrechte, Kinderrechte und der Demokratie
  • entdecken, wie Themen der Menschenrechte, Kinderrechte und Demokratie praktisch und lebensnah in den Alltag allgemein, in den schulischen Alltag und konkret in den Unterricht integriert werden können
  • identifizieren aktuelle Herausforderungen wie namentlich Gewalt, Mobbing, Rassismus, Diskriminierungsschutz, Klimaschutz, Partizipation und Anerkennung der Heterogenität von Kindern und Jugendlichen und ermitteln Strategien, um konkret in der Schule mit diesen Herausforderungen umzugehen
  • können Menschenrechtsbildung als Bildungsauftrag in Schule und/oder im sozialen Raum initiieren und begleiten, damit sie nachhaltig und längerfristig wirksam ist

Anwendungsbereiche

  • Projekte und Angebote für Schulen als Teil von Schulentwicklung und eigener Unterrichtstätigkeit (z.B. Lernumgebung Kinderrechte)
  • Projekte und Angebote für Vereine (Jugendgruppen), Gemeinden, NGO, private und öffentliche Betriebe etc.
  • Beratung und Unterstützung von Institutionen in der Konzeption und Umsetzung von Projekten und Massnahmen
  • Projekte als Teil eigener Lebensgestaltungsideen

Kontakt

Leiter Zentrum für Menschenrechtsbildung
Thomas Kirchschläger
lic. iur.
Frohburgstrasse 3
6002 Luzern
thomas.kirchschlaeger@phlu.ch
Portrait
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