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Projektname | Schwerpunkte |
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Schwerpunkte
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Das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der PH Luzern (IGE) erforscht den Umgang von Menschen mit dem Universum des Historischen. Es verfolgt das Ziel, Interesse für Vergangenheit zu wecken und das aufgeklärte Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart und die Zukunft zu ermöglichen.
Das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der PH Luzern erfüllt einen umfassenden vierfachen Leistungsauftrag: Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und Entwicklung, Dienstleistung. Eine besondere Stärke ist der erfolgreich umgesetzte zirkuläre Prozess von Forschung, Theorie und Praxis in fünf Schwerpunkten mit jeweils zwei Ausrichtungen:
Unterrichtsforschung beschreibt, analysiert und erklärt das Unterrichtsgeschehen. Dabei wird unter anderem auf Intentionen, Themen, Methoden, Medien, Teilnehmende und zugehörige Institutionen eingegangen. Mit Unterrichtsforschung können Vorschläge für eine gelingende Realisierung generiert werden.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Peter Gautschi
Projektauswahl:
Public History bezeichnet den Umgang mit Vergangenheit und Geschichte in der Öffentlichkeit. Dies geschieht informell sowie formalisiert in ausgewählten Institutionen wie Museum, Archiv oder in den Medien. Public History manifestiert sich in Objektivationen wie Ausstellungen, geschichtliche Spielfilme, Jugendbücher, Comics usw. Ziel des IGE ist es, solche Umsetzungen zu untersuchen und konkrete Vermittlungsangebote zu entwickeln.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Peter Gautschi
Projektauswahl:
«When We Disappear» macht den geistigen Ursprung und das Kulturerbe Europas in einem Game erfahrbar und stellt aktuelle Herausforderungen vergangenen gegenüber. Recherchierte Biographien werden in einer einzigen Storyline vereint. Inlusio Interactive kooperiert für das Projekt mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Seit Herbst 2016 ist das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der PH Luzern institutioneller Partner von Public History Weekly (PHW). PHW ist ein Open-Access-Journal im Blogformat, das von der Vielstimmigkeit und Meinungsfreudigkeit seiner Autorinnen und Autoren lebt. Jede Woche am Donnerstag um 8 Uhr erscheint ein neuer Initial-Beitrag von einem Stammautor.
Alle Initial-Beiträge erscheinen auf Deutsch und Englisch sowie zusätzlich in der Muttersprache der Autorinnen und Autoren. Alle Beiträge und Kommentare sind professionell redigiert. Die Herkunft der Leser/-innen ist breit gestreut. Mit PHW liegt ein Format vor, das die Wissenschaftskommunikation neu belebt.
Schulgeschichtsmedien haben im Geschichtsunterricht seit jeher eine zentrale Bedeutung, leiten sie doch Lehrpersonen konkret an, historisches Lernen im Unterricht anzuregen. Die Entwicklung von Schulgeschichtsmedien, die den Anforderungen von Lehrplänen, aktuell der Umsetzung des LP21, aber auch geschichtsdidaktischen Prinzipien nachkommen, ist einer der Akzente im Bereich Entwicklung des IGE. Wir orientieren uns dabei an folgender Kriterienliste von P. Gautschi und H. Utz:
Schulgeschichtsmedien haben im Geschichtsunterricht seit jeher eine zentrale Bedeutung, leiten sie doch Lehrpersonen konkret an, historisches Lernen im Unterricht anzuregen. Die Entwicklung von Schulgeschichtsmedien, die den Anforderungen von Lehrplänen, aktuell der Umsetzung des LP21, aber auch geschichtsdidaktischen Prinzipien nachkommen, ist einer der Akzente im Bereich Entwicklung des IGE. Wir orientieren uns dabei an folgender Kriterienliste von P. Gautschi und H. Utz:
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Karin Fuchs
Projektauswahl:
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Karin Fuchs
Projektauswahl:
Das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der PH Luzern hat zum neuen Spielfilm «Zwingli» Unterrichtsmaterialien für den Geschichtsunterricht entwickelt. Der neue Spielfilm «Zwingli», der von Anne Walser, C-Films AG, produziert wurde und am 17. Januar 2019 ins Kino kommt, erzählt das Leben des Reformators Ulrich Zwingli in Zürich nicht nur aus seiner, sondern auch aus der Sicht seiner Ehefrau Anna.
Er öffnet damit unterschiedliche Perspektiven auf eine zentrale Phase der Schweizer Geschichte: die Reformation in der Schweiz und deren gesellschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung. Prof. Dr. Karin Fuchs hat mit Fabian Blaser und Daniela Scheidegger (Studierende Master of Arts Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung) am Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern Unterrichtsmaterialien für den Geschichtsunterricht für die Sekundarstufen I und II entwickelt. Der Download der Materialien ist frei:
Meine Begegnung mit Geflüchteten – Eine App für Jugendliche
Noch nie in der Menschheitsgeschichte waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute: 66 Millionen. Sie alle haben vorher Schreckliches erlebt, befinden sich jetzt in einer prekären Lage und wissen nicht, wie ihre Zukunft aussehen wird. Fliehen mussten die Menschen auch vor der Vernichtung im Holocaust. Flucht ist also ein bedrängendes gegenwärtiges und ein historisches Phänomen.
Immer weniger der in den 1930er- und 1940er-Jahren geflohenen Menschen können von ihren Erfahrungen erzählen; und trotzdem bleibt die Erzählung von Betroffenen für Jugendliche die eindrucksvollste Quelle. Die App «Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten» erschliesst Jugendlichen über das Medium Film einen Zugang zu diesen historischen Erfahrungen.
Ausserschulische Lernorte sind Orte ausserhalb der Schule, die Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Rahmen des Unterrichts aufsuchen. Unterschieden werden pädagogisch vorbereitete bzw. vorstrukturierte ausserschulische Lernorte, wie beispielsweise Museen, und nicht pädagogisch vorbereitete, nicht vorstrukturierte ausserschulischen Lernorten, wie beispielsweise originale Schauplätze vergangenen Geschehens.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Karin Fuchs
Projektauswahl:
Oral History ist ein wissenschaftliches Verfahren der Zeitgeschichte zur Gewinnung von Erfahrungsgeschichten von Zeitzeugen. Weiter kommt der Zeitzeugenschaft in den Erinnerungskulturen eine spezifische Rolle und Funktion zu. Beide Ebenen sind für historisches Lernen und den gesellschaftlichen Umgang mit Geschichte wie auch deren Analyse von grosser Wichtigkeit und zentraler Forschungsgegenstand des IGE.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Markus Furrer
Projektauswahl:
Fremdplatzierungen (von Kindern und Jugendlichen ausserhalb ihrer angestammten Familien in Kinderheimen und bei Pflegefamilien) als Teil der Sozialgeschichte wird u.a. mit der Methode der Oral History beforscht. Bei der Aufarbeitung, die auch im Sinne einer Wiedergutmachung erfolgt, erhalten gesellschaftliche und erinnerungskulturelle Bezüge einen hohen Stellenwert. Das IGE analysiert solche Prozesse und entwickelt Umsetzungskonzepte für ein breites gesellschaftliches historisches Lernen.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Markus Furrer
Projektauswahl:
Narrative der Erinnerung und deren Zuspitzung in Geschichtsbildern, deren Rolle in der Deutung vergangener und gegenwärtiger Ereignisse und Zustände durch unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und Akteure sowie von deren Zukunftsprojektionen stellen kulturgeschichtlich aktuelle Forschungsbereiche dar. Sie sind geeignet diskurs- und narrationsanalytische Zugänge mit solchen der Visual History zu verbinden.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Franziska Metzger
Projektauswahl:
Mythisierung als narrativer Gedächtnismechanismus stellt einen Teilbereich dar, der die Dynamiken der Produktion, Verwendung, Abwandlung und Kritik mythischer Erzählungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, so besonders auch im Geschichtsunterricht und in Lehrmitteln, aber auch etwa in den Medien und in Literatur und Film in den Blick nimmt.
Schwerpunktleitung: Prof. Dr. Franziska Metzger
Projektauswahl:
Politische Bildung hat ihre Wurzeln in den Politikwissenschaften, den Geschichtswissenschaften und der Pädagogik. Ihr Ziel ist, dass Lernende Zusammenhänge im politischen Geschehen erkennen, Toleranz und Kritikfähigkeit aufbauen und damit eine aktive Bürgerschaft herausbilden, die gesellschaftliche Partizipation und politische Beteiligung ermöglicht.
Verantwortlich: Urban Sager
Projektauswahl:
Menschenrechtsbildung soll Kinder und Jugendliche zu der Fähigkeit führen, ihre eigenen Rechte wahrzunehmen und sich für ihre eigenen Rechte sowie die Rechte anderer aktiv einzusetzen.
Verantwortlich: Thomas Kirchschläger
Projektauswahl:ika
Der Bachelor-/Masterstudiengang Sekundarstufe I an der PH Luzern in Geschichte qualifiziert zum Unterrichten von 4 Fächern an der Sekundarstufe I in der Schweiz. Eines der gewählten Fächer kann das Integrationsfach Geschichte/Geographie sein. Die Studierenden werden hier vorbereitet auf die Vermittlung der Fächer «Räume, Zeiten, Gesellschaften», Geographie, Geschichte. Das Studium umfasst insgesamt 270 ECTS-Punkte, wobei mindestens 43 ECTS-Punkte im Integrationsfach Geschichte/Geographie belegt werden. Geschichte kann dabei als Major- oder als Minorfach gewählt werden.
Weiterführende Informationen
Das Diplomstudium zur Lehrperson Sekundarstufe II in Geschichte qualifiziert zum Unterrichten an allen allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II in der Schweiz. Die Erteilung des Diploms setzt einen Masterabschluss oder einen äquivalenten Abschluss einer Hochschule in Geschichte voraus. Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und ist in 4 Ausbildungsbereiche gegliedert: Geschichtsdidaktik, Erziehungswissenschaften, Berufsstudien und berufsbezogene Spezialisierung. Das Studium kann als Monofach, Zweifach oder Zusatzfach absolviert werden.
Weiterführende Informationen
Der Masterstudiengang für Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung wird in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen angeboten. Er qualifiziert zur Vermittlung von Geschichte in einem breiteren öffentlichen Kontext und bereitet auf eine akademische Laufbahn in Geschichtsdidaktik vor. Das Masterstudium steht Personen mit einem Hochschulabschluss einer affinen Studienrichtung oder einer Pädagogischen Hochschule offen. Der Studiengang umfasst 90 ECTS-Punkte, und je nach Vorbildung sind zusätzliche fachwissenschaftliche Studienleistungen zu erbringen.
Ehemalige Mitarbeitende