24. August 2018

Internationales Kooperationsprojekt

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Bis zum 30. August 2018 arbeiten Studierende aus Kamerun mit Studierenden der PH Luzern an der Ausarbeitung von Unterrichtsmaterial.

In einem Projekt der Stabsabteilung Internationalisierung der PH Luzern, welches gemeinsam mit der Partnerhochschule Ecole Normale Supérieure de l’Université de Yaoundé 1, Kamerun, entwickelt und durchgeführt wird, arbeiten Studierende beider Hochschulen mit ihren Professor/-innen vom 20. bis 30. August 2018 an Unterrichtsmaterial zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Entwicklung.

Das Material wird in drei Schritten entwickelt: Studierende beider Hochschulen sammeln eigene Erfahrungen mit dem Thema durch räumliches Erleben, Entdecken und Eintauchen in thematisch relevante Situationen und Begegnungen. Durch diese Erfahrungen generieren sie gemeinsam Datenmaterial (Feldnotizen, Interviews, Beobachtungen, etc.), anhand dessen sie ein Problem der nachhaltigen Entwicklung konkret beschreiben können. In einem dritten Schritt formulieren Sie aus dieser Problembeschreibung konkrete Aktivitäten für die Unterrichtsgestaltung.

Im Projekt werden dabei verschiedene lerntheoretische und didaktische Zugänge verwendet, die den Studierenden beider Hochschulen in Seminaren und Übungen vermittelt werden.

Feldaufenthalt in der Schweiz

Nachdem im August 2017 eine Gruppe Studierender der PH Luzern einen Feldaufenthalt in Kamerun absolvierte, findet nun der Feldaufenthalt für kamerunische Studierende in der Schweiz statt. Das Programm beinhaltet unter anderem Themen wie Biodiversitätsverlust, Entwicklung im Alpenraum, Holzhandel sowie Naturraumerleben.

Das Projekt wird evaluiert, das Unterrichtsmaterial an Schulen beider Länder getestet und anschliessend auf einer Plattform als Open Educational Resource veröffentlicht werden.

Da es sich bei BNE um einen interdisziplinären Ansatz handelt, arbeiten im Projekt Geograph/-innen, Menschen- und Kinderrechtsexpert/-innen, Erziehungswissenschaftler/-innen sowie Biolog/-innen beider Institutionen mit.

Das Projekt wird von der Vontobel-Stiftung und éducation21 finanziell unterstützt und dauert bis Ende 2018.  


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