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Das Bundesamt für Justiz hat ein neues Bildungsmedium zur Geschichte der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen lanciert. Die dreisprachige Lern-App «Fürsorge und Zwang» wurde von der Pädagogischen Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen Waadt und Tessin und dem Verein «Gesichter der Erinnerung» entwickelt.
Die Geschichte der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen an die breite Bevölkerung zu vermitteln und insbesondere auch bei der jungen Generation bekannt zu machen, ist das Ziel des Bundesprogramms «erinnern für morgen». Im Rahmen des Programms lanciert das Bundesamt für Justiz in den nächsten Jahren u.a. eine thematische Web-Plattform oder eine Wanderausstellung in allen Landesteilen. Weiter unterstützt das Programm auch Projekte Dritter, die sich der Vermittlung dieser Thematik widmen.
Ein besonderer Schwerpunkt des Programms liegt auf der Vermittlung der Thematik an Schulen. Zu diesem Zweck hat die Pädagogische Hochschule Luzern als Siegerin eines Auswahlverfahrens vom Bundesamt für Justiz den Auftrag erhalten, in Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen Waadt und Tessin, der Agentur feinheit sowie dem Verein «Gesichter der Erinnerung», einer Organisation von Betroffenen, eine Lern-App zu entwickeln. Mittels dieses neuen Bildungsmediums erfahren Schülerinnen und Schüler mehr über die Geschichte der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und das Schicksal betroffener Menschen.
Die Lern-App steht in deutscher, französischer und italienischer Sprache zur Verfügung und ist ab sofort online aufrufbar. Am 23. Januar 2025 wird sie an einer Vernissage im Landesmuseum Zürich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In einer anschliessenden Gesprächsrunde unter anderem mit Regierungsrätin Jaqueline Fehr und Erfahrungsexperte Mario Delfino werden zudem die Chancen, Herausforderungen und Möglichkeiten beleuchtet, wie die Thematik Eingang in die Schule finden kann. Projektleiter Peter Gautschi wird die neue App in einem von Hans Utz, seinem langjährigen Kollegen an der PH Luzern, entwickelten, rund 10-minütigen «Walkthrough» vorstellen.
Die webbasierte Lern-App «Fürsorge und Zwang» richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse und an alle Interessierten. In Videoporträts begegnen sie Schicksalen und Lebenswegen von Betroffenen. Die Schülerinnen und Schüler rekonstruieren das Leben der erzählenden Person, erschliessen Quellen und halten ihre Überlegungen dazu in einem speziellen Album fest.
Zur Vertiefung stehen auf der Website der App zahlreiche altersgerecht aufbereitete Unterlagen sowie ein Manual für die Lehrpersonen zur Verfügung. Sie ermöglichen einen Einstieg in die Thematik, sowie in die Entwicklung des Sozialstaates, seiner Stärken und Herausforderungen. Die App kann in verschiedenen Fächern (z.B. Geschichte, Politische Bildung oder Ethik) und in unterschiedlichen Unterrichts- und Sozialformen eingesetzt werden.