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Die Geschichtenoase ist ein ausserschulisches Angebot, das geflüchtete Kinder darin unterstützt, in einem sicheren Rahmen und in entspannter Atmosphäre zur Ruhe zu kommen und in Geschichten einzutauchen.
Die «Geschichtenoase» in Luzern richtet sich an geflüchtete Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Das Angebot bietet diesen Kindern und Jugendlichen einmal pro Woche die Möglichkeit, sich für eineinhalb Stunden in Geschichten zu vertiefen und in einer entspannten Umgebung zur Ruhe zu kommen. Die «Geschichtenoase» entstand aus der Zusammenarbeit der Volksschule der Stadt Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Das Ziel der Geschichtenoase ist es, geflüchteten Kindern einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie sich auf Geschichten einlassen und über unlängst gemachte Erfahrungen sprechen können. Das Projekt soll damit Kinder stärken und sie ermutigen, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Darüber hinaus soll die Geschichtenoase dazu beitragen, dass die Kinder Freude an Geschichten und am Lesen entwickeln, Freundschaften knüpfen und merken, dass sie mit ihren Erfahrungen und Erinnerungen nicht allein sind.
«Ich öffne den Vorhang beim Zelt, trete ein und dann bin ich an einem schönen Ort. Ich mag es, den Geschichten zuzuhören, ich mag es dort zu reden, zu malen. Mir gefallen die Zelte, die Matten, das gemütliche Licht. Und ich kann mich verstecken, ein Buch lesen oder malen. Es ist gemütlich und komfortabel.»
Besucherin der Geschichtenoase, 10 Jahre alt.
Die Gruppen werden von drei Betreuungspersonen geleitet, darunter mindestens eine ausgebildete Lehrperson und Studierende der Pädagogischen Hochschule Luzern. Der Raum, in dem sich die Geschichtenoase befindet, ist mit Zelten, Hängesesseln, Kissen und Teppichen ausgestattet, um Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder zu bieten. Die Treffen finden seit Mitte Oktober 2023 entweder am Mittwochnachmittag oder am Samstag statt.
«Die Kinder sind von den Verwandten und Freunden getrennt. Einige haben niemanden, um zu sprechen. Sie lernen hier in Luzern eine neue Sprache und müssen sich in einer anderen Umgebung zurechtfinden. Die Geschichten, die wir in der Geschichtenoase erzählen, unterstützen sie darin, mit ihren Ängsten umzugehen und Emotionen zu teilen. Die Geschichtenoase ist ein Ort, wo die Kinder Freunde und gegenseitiges Verständnis finden.»
Maria Maxymova, Lehrerin und Mitwirkende bei der «Geschichtenoase»
Initiiert wurde das Angebot von Dr. Mirella Walker, Dr. Olena Marina und Prof. Dr. Alois Buholzer vom Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) der PH Luzern. Mirella Walker ist Sozialpsychologin und beschäftigt sich mit Themen wie Diversität und Diskriminierung. Olena Marina ist Englisch Dozentin und Didaktikerin aus der Ukraine, die kurz nach Kriegsausbruch zusammen mit ihrer Mutter und ihrem damals sechsjährigen Sohn in die Schweiz geflüchtet ist und seit knapp zwei Jahren an der PH Luzern lehrt.
Die Geschichtenoase wurde von der Volksschule der Stadt Luzern von Beginn weg mit grossem Engagement unterstützt. Ihr Prorektor, Lukas Keiser, hat davor als Lehrer für ukrainische Kinder und Jugendliche gearbeitet und kennt deren Sorgen und Nöte deshalb sehr gut.
«Mit der Geschichtenoase wird geflüchteten Kindern ein sicherer und geschützter Rückzugsort geboten, damit sie für eine begrenzte Zeit aus ihrem oftmals nicht einfachen Alltag ausbrechen und in eine neue Welt eintauchen können.»
Lukas Keiser, Prorektor der Volksschule der Stadt Luzern
Das ukrainische Kultur- und Begegnungszentrum Prostir stellt der Geschichtenoase einen Raum zur Verfügung und die Albert Koechlin Stiftung (AKS) hat mit finanzieller Unterstützung ermöglicht, dass sich dieser Raum mit Zelten, Lichtern und vielen Büchern in verschiedenen Sprachen Woche für Woche in einen zauberhaften Ort, eine Oase der Erholung und der Ruhe verwandeln kann.