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Nico Siegrist ist ein höchst erfolgreicher regionaler Spitzenfussballer. Was ihm im Sport hilft, nützt ihm auch im Lehrberuf. Unabhängig von Transfers im Fussball und im Lehrberuf.
In der regionalen Fussballszene sorgte die Meldung, dass Nico Siegrist vom SC Cham zum SC Kriens wechselt, für Aufsehen, in gewissen Medien gar für Schlagzeilen. «Mit bald 33 Jahren bin ich in der Phase, in der das Ende meiner Laufbahn als Aktivfussballer absehbar ist. Aber ich brenne noch immer für die Spiele am Wochenende, für den Einsatz, für den Erfolg. Das Stadion ist für mich auch ein Rückzugsort. Ich muss 90 Minuten nicht zu viel denken, bevor es dann wieder weiterrattert», sagt der Topstürmer, der seine Scorerqualitäten auch schon beim FC Luzern und in der höchsten Schweizer Spielklasse unter Beweis gestellt hat.
Eine seiner Maxime lautet: «Investiere dort, wo du etwas bewirken kannst. Dass man einfach mal macht, kann viel dazu beitragen, dass man dorthin kommt, wo man sich entfalten kann», sagt der Adligenswiler und ergänzt: «Ich habe Mühe mit Leuten, die nicht akzeptieren können, dass gewisse Dinge gegeben sind, und es sich nicht wirklich lohnt, sich darüber zu beklagen. Das heisst nicht, dass stets alles gutgeheissen werden soll, aber ich gehöre sicher nicht zu jenen, die alles hinterfragen, jedoch nie sich selber.»
Mit dieser persönlichen Lebensphilosophie ist es Nico Siegrist gelungen, vieles unter einen Hut zu bringen, «manchmal fünf grössere Geschichten gleichzeitig», wie er anfügt und als «Dauerbrenner» Ausbildung, Beruf, Familie und Fussball erwähnt. Er studierte an der Uni Bern Sportwissenschaften und Geschichte, was ihm in Hitzkirch zu einer 80-Prozent-Anstellung auf Sekundarstufe verhalf – und zur Erkenntnis, dass er sich dafür ausreichend qualifizieren müsse. «Jugendliche sind anspruchsvoll, zum Alltag gehören schwierige Fälle, case management. Meine Biografie hilft bei der Bewältigung, aber ohne solide Ausbildung fehlt ein gewisses Polster, um derlei auffangen zu können», sagt Siegrist.
Sein Schulpensum, sein Fussball-Engagement und seine Familie mit Kindern spielten in der entsprechenden Güterabwägung gewichtige Rollen. Darum entschied sich Siegrist nicht für ein Sek-I-Studium, sondern für Sek II. Er beurteilt das Lehrangebot der PH Luzern als kompetent und schätzt(e) sehr, dass auch Inputs von Studierenden Platz hatten.
Nico Siegrist wurde Ende Januar 2024 an der PH Luzern diplomiert (Foto oben links), wohl wissend, dass die Nachfrage nach Lehrpersonen für Sport und Geschichte an Gymnasien nicht gleich hoch ist wie beispielsweise für Mathematik. Sechs Bewerbungsverfahren hat er seither hinter sich, alle bislang ohne den gewünschten Erfolg. «Die Stellen an Mittelschulen sind oft Lifetime-Jobs, da ist der Markt entsprechend dünn», sagt er, der seit Sommer 2023 am Schulhaus Biregg in Luzern auf Stufe Sek I unterrichtet.
Seitenwechsel im Lehrberuf, Seitenwechsel im Fussball (übrigens ein Coup von Kriens-Sportchef Marco Wiget, unlängst ebenfalls Sek-II-Diplomierter an der PH Luzern): Nico Siegrist macht einen zufriedenen Eindruck. Die Arbeit mit jungen Menschen ist erfüllend, der Arbeitsweg weniger aufwändig, der Fussball nach dem Transfer zurück zu Kriens bald auch wieder näher – und wichtig wie eh und je: «Das Feuer ist noch da. Ein, zwei weitere Jahre auf diesem Niveau traue ich mir zu.» Um abschliessend anzufügen: «Es ist im Fussball wie im Studium oder im Beruf: Was man reingibt, kommt zurück. 1:1.»