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Die PH Luzern hat für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse ein multimodales Linguistic Landscape-Projekt entwickelt. «Luzernscape» ermöglicht den Lernenden, Luzern spielerisch und interaktiv zu entdecken.
Zum 20-Jahr-Jubiläum der Pädagogischen Hochschule Luzern im Jahr 2023 wurde das interdisziplinäre Projekt «Luzernscape» lanciert. Im Rahmen des vom Bundesamt für Kultur geförderten Projekts «Mehrsprachige Bildungsräume – Integrierte Sprachförderung durch Linguistic Landscape» konzipierten Edina Krompák und Sabine Ziegler einen interaktiven Rundgang durch Luzern, in dem Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen linguistische sowie historische Spuren in der Stadt mit Start und Ziel beim Hauptbahnhof entdecken, diskutieren und auf dieser Basis anschliessend ihre eigene Luzernscape gestalten können.
Die interaktive Karte wurde von der Grafikerin Marie-Louise von Aarburg gestaltet und mit Audios, gelesen von der voice-Künstlerin und PH-Luzern-Dozentin Nathalie Schmid, sowie einem Interview, geführt mit der Graffiti-Künstlerin und Lehrerin Lilian Loos, angereichert.
Den Einstieg ins Thema erleichtert ein Animationsfilm über Linguistic Landscape, der in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar ist. Er wurde in Zusammenarbeit mit Benjamin Hermann und Elia Salvisberg entwickelt und gestaltet.
Interessierte Personen können die interaktive Karte in gedruckter Form beim Institut für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik (isb@phlu.ch) beziehen. Das Jubiläumspäckchen «Luzernscape», bestehend aus der interaktiven Karte, dem didaktischen Kommentar und dem Animationsfilm, ist auf der Website der PH Luzern sowie der Projektseite abrufbar.
Das Projekt «Mehrsprachige Bildungsräume - Integrative Sprachförderung durch Linguistic Landscape» (2022-2024), versteht sich als Folgeprojekt des Projekts «Sprachland - Förderung der Mehrsprachigkeit durch Linguistic Landscape». Es wird im Kanton Luzern und Kanton Schaffhausen in Zusammenarbeit der Pädagogischen Hochschule Luzern (leading house) und der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen durchgeführt.