14. April 2025

Roberta plus – edukative Robotik für Schulklassen in der Deutschschweiz

Die PH Luzern und der Verein IngCH lancieren mit dem Projekt «Roberta plus» die Erweiterung von gendersensiblen Informatikangeboten für Schulklassen im Bereich Robotik auf der Primar- und Sekundarstufe I in der Deutschschweiz.

Das Projekt «Roberta plus» hat zum Ziel, gendersensiblen Informatikunterricht im Bereich Robotik in Zyklus 2 und 3 in der ganzen Deutschschweiz zugänglich zu machen. Unter der Projektleitung mit organisatorischer Verantwortung von IngCH und der Projektpartnerin PH Luzern mit inhaltlicher Leitung des Projekts soll die Skalierung in die Zentralschweiz und anschliessend Deutschschweiz mit mindestens sechs Pädagogischen Hochschulen als Kooperationspartner über eine Projektlaufzeit von 5 Jahren (2025–2029) etappenweise erfolgen. Direkt werden dabei ca. 4'500 Schüler*innen, über 220 Lehrpersonen aus dem Zyklus 2 und 3 sowie rund 20 Dozierende und Wirtschaftspartner aus unterschiedlichen Regionen der Deutschschweiz erreicht.

Indirekt sollen mindestens 10'000 Schüler*innen plus 3'000 angehende bzw. amtierende Lehrpersonen erreicht werden. Um dies zu schaffen, umfasst das Projekt folgende Elemente: «Roberta-Workshops» an Schulen von pädagogisch-didaktisch geschultem Personal, «Roberta-Schulungen» für Lehrpersonen, Austausche mit Wirtschaftspartner*innen für relevante Unterrichtsbeispiele aus dem echten Leben sowie sorgfältige Evaluation und Weiterentwicklung des Angebots. Das Projekt basiert auf langjährigen empirischen Erfahrungen in edukativer, gendersensibler Robotik. Es bezweckt, ein schweizweit einsetzbares Unterrichtsangebot zu entwickeln, mit geschultem Personal durchzuführen und dessen Wirksamkeit zu evaluieren. Die Inhalte orientieren sich am Lehrplan 21 und fokussieren auf Kompetenzen, die in Zeiten der Digitalisierung wichtig sind.

Das Projekt verantworten an der PH Luzern Prof. Dr. Markus Wilhelm als Leiter des Instituts für Fachdidaktik MINT und Nachhaltigkeit (IMN) sowie Dr. Andrea Maria Schmid als zertifizierte Roberta-Coachende und Koordinatorin des RobertaRegioZentrums Luzern. In der Umsetzung bringen u.a. Janine Küng und Beat Horat ihre Expertise mit ein. Finanziell unterstützen mit einem Fördervolumen von insgesamt CHF 440'000.– folgende Stiftungen das Projekt mit Schwerpunkt Zentralschweiz (2025–2027): Dätwyler Stiftung, Ernst Göhner Stiftung sowie Bärbel & Paul Geissbühler Stiftung.


Kontakt

Institutsleiter IMN
Markus Wilhelm
Prof. Dr. sc. nat.
Sentimatt 1
6003 Luzern
markus.wilhelm@phlu.ch
Portrait
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