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Zwischen dem 29. August und dem 5. September 2025 setzten sich 18 Studierende und 6 Dozierende der PHs Luzern, FHNW, Bern und Zürich in Berlin und Polen intensiv mit der Geschichte des Holocausts auseinander. Im Zentrum der Studienreise und des Berichts von Barbara Sommer Häller: die «Aktion Reinhardt» und die Ermordung von fast 2 Millionen jüdische Menschen.
Die Studienreise begann am Haus der Wannsee-Konferenz, wo Mitarbeitende der Gedenk- und Bildungsstätte anhand der Protokolle der Wannsee-Konferenz die Täter*innenperspektive und -sprache dekonstruierten. Julian Tsapir von der Yad Vashem International School for Holocaust Studies brachte uns in den nachfolgenden beiden Tagen anhand zahlreicher Beispiele die Betroffenenperspektive sowie grundlegende pädagogische Konzepte und darauf abgestimmte Unterrichtsmaterialien zum Thema Holocaust näher
Ausgerüstet mit diesen Grundlagen ging die Reise weiter nach Warschau. Innert kürzester Zeit machte uns Steffen Hänschen vom Bildungswerk Stanislaw Hantz mit dem Besuch im ehemaligen Warschauer Ghetto die Bedeutung historischer Orte deutlich. Der anschliessende Besuch des POLIN-Museums ermöglichte eine individuelle Vertiefung ausgewählter Aspekte der jüdischen Geschichte und Kultur in Polen.
«Ich konnte wertvolle historische Quellen und Materialien sammeln. Die pädagogischen Konzepte von Yad Vashem mit dem Fokus auf die Schicksale betroffener Menschen helfen mir weiter, meinen Geschichtsunterricht zur anspruchsvollen Thematik inhaltlich und methodisch nachhaltig zu verbessern», beschreibt Elia Bertschi, Sekundarstufe I, PH Zürich, seine Erfahrungen und Erlebnisse.
Anschliessend begaben wir uns nach Lublin, von wo aus ab Herbst 1941 die «Aktion Reinhardt» – Tarnname für die systematische Ermordung der jüdischen Bevölkerung im von Nazi-Deutschland besetzten Generalgouvernement (Polen) - organisiert wurde. Hier beschäftigten wir uns einerseits mit dem jüdischen Leben vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und andererseits mit den Strukturen, die die Nationalsozialisten in Ostpolen aufbauten, um schliesslich fast 2 Millionen Jüd*innen zu ermorden. Der Besuch des ehemaligen Transitghettos Wlodawa und des Vernichtungslagers Sobibor bildeten den traurig stimmenden Höhepunkt der Reise.
«Ehemalige Studierende und Teilnehmende betonen immer wieder, dass die Studienreise zu den eindrucksvollsten, wenn nicht sogar zur eindrucksvollsten Erfahrung ihres gesamten Studiums wurde. Für die Reise nach Polen ist – wie auch die Forschung zeigt – entscheidend, dass man am authentischen historischen Ort steht, wo Menschen die unvorstellbarsten Verbrechen an Menschen verübt haben.»
Barbara Sommer Häller, Dozentin und Leiterin der Studienreise, PH Luzern
Der Besuch historischer Orte und die Arbeit mit Biografien gaben den ermordeten Menschen und der Geschichte des Holocaust ein Gesicht und ermöglichten den Aufbau kognitiver Empathie. In Workshops und Reflexionsrunden diskutierten wir die Bedeutung des Erinnerungslernens und machten uns Überlegungen zum Transfer in schulische und öffentliche Geschichtsvermittlung.
Die Reise konnte dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation durchgeführt werden. Die positive Resonanz sei an dieser Stelle durch weitere Kommentare von Teilnehmenden dokumentiert: