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Marina Glaninger ist die neue Zentralpräsidentin des Schweizerischen Studentenvereins. Die Absolventin der PH Luzern erläutert, für welche Ziele und Werte sie in ihrer einjährigen Amtsdauer einstehen will.
Marina Glaninger, Sie wurden vor wenigen Wochen zur Zentralpräsidentin des Schweizerischen Studentenvereins gewählt: Bitte beschreiben Sie sich in wenigen Worten, damit unsere Studierenden Sie etwas näher kennenlernen können.
Ich bin 25 Jahre alt und habe im Sommer 2024 meinen Bachelor of arts in primary education an der PH Luzern abgeschlossen. Bevor ich an die PH Luzern wechselte, hatte ich Wirtschaftswissenschaften an der Universität Luzern studiert. Durch einen Nebenjob als Klassenassistenz in der Primarschule Weggis merkte ich jedoch, dass mein Herz für die Arbeit mit Kindern schlägt. Darum entschied ich mich für eine Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Welche Erinnerung haben Sie an Ihre Studienzeit an der PH Luzern?
Ich verbrachte viele Stunden mit meinen Mitstudierenden beim Erarbeiten von Leistungsnachweisen, durfte meine Arbeiten mit ihnen reflektieren und damit auch mich als Person weiterentwickeln. Ich lernte, wie konstruktive Feedbacks zu stellen sind, und wie man sie aufnehmen kann, um sich stetig zu verbessern. Ich realisierte, wieso Differenzierung in allen Bereichen äusserst wichtig ist, und dass die Inklusion als Chance zu betrachten ist, auch den eigenen Horizont zu erweitern. Im Bildungssystem ist es nicht immer einfach, den Durchblick zu bewahren. Da die PH Luzern aber von Anfang an eine praxisnahe Ausbildung pflegt, ist der Übergang ins Berufsleben sehr sanft. Dafür bin ich dieser Institution äusserst dankbar. Wir alle wissen, dass der Lehrberuf mit dem soziokulturellen Kontext oder den ökonomischen, sozialen und kulturellen Ressourcen nicht immer ganz einfach ist, er aber dennoch äusserst erfüllend sein kann.
Würden Sie Menschen auch heute ein Studium an der PH Luzern empfehlen und als Lehrperson zu arbeiten?
Ich kann mit bestem Gewissen versichern, dass ein Studium an der PH Luzern eine absolute Bereicherung ist. Man ist von Anfang an im Beruf, darf ausprobieren, scheitern, sich verbessern und zur Lehrperson heranwachsen. Man ist stets konfrontiert mit Beziehungs-, Erziehungs-, Planungs-, Belastungs- aber auch Förderungskompetenz, der produktiven Gestaltung der Zusammenarbeit in der Schule und mit Dritten, dem Einnehmen der professionellen Rolle als Lehrperson in Schule und Gesellschaft, Verstehen und Mitgestalten von Schulentwicklung und -system etc. und merkt, wie sich die eigenen Kompetenzen entwickeln und stetig verbessern. Man wächst also nicht nur zu einer Lehrperson mit dem professionellen Wissen und Können heran, sondern man wächst auch als Mensch in der Einstellung und Überzeugung.
Meine Erfahrungen in der Waldstättia halfen mir im und durchs Studium. Von der Ausbildung an der PH Luzern profitiere ich nun auch als Zentralpräsidentin des Schweizerischen Studentenvereins. Die neuen Erfahrungen und die geknüpften Kontakte werden mir dann wiederum in meinem Beruf als Lehrperson nützen.
Wie sind Sie überhaupt auf die Waldstättia gestossen?
Am Anfang meiner Studienzeit durfte ich an den Erstsemestertagen in der Pause die verschiedenen Vereine und Fachschaften im Lichterhof kennenlernen, wobei mir eine Gruppe besonders aufgefallen ist: die AV Waldstättia.
Was muss man sich darunter vorstellen?
Die AV Waldstättia ist eine Studentenverbindung an der Universität und an der Pädagogischen Hochschule. Sie wurde 1891 an der theologischen Fakultät Luzern gegründet. Mittlerweile gibt es weitere Fakultäten und auch wir haben die Türen für alle Fachschaften geöffnet. Die Waldstättia besteht aus einer kleinen Aktivitas (aktiv Studierenden), welche sich gemeinsam im Studium unterstützt, Freundschaften fürs Leben pflegt und sich schweizweit mit anderen Studierenden oder ehemaligen Studierenden austauscht. Die Waldstättia gehört zum Schweizerischen Studentenverein.
«Der Lead liegt bei den Jungen.»
Marina Glaninger, Zentralpräsidentin des Schweizerischen Studentenvereins
Was bewog Sie, dessen Präsidium zu übernehmen?
Ich durfte in der Waldstättia über die Jahre verschiedene leitende Positionen (Komitee) besetzen, was mir beim Erwerb und der Entwicklung meiner Führungs-, Organisations- und Beziehungskompetenz enorm half. Die Waldstättia umfasst 150 sehr unterschiedliche Mitglieder, welche ich 1.5 Jahre als Präsidentin führen durfte. Ich bemerkte, dabei dass ich sehr gut auf Menschen zu- und auch auf sie eingehen kann. Die Mitgliedschaft bei der Waldstättia brachte mich auch mit anderen Verbindungen in Basel, Bern, Zürich, Freiburg in Kontakt. So wurde ich dann mehrmals angefragt, ob ich nicht als Zentralpräsidentin des Schweizerischer Studentenvereins kandidieren möchte. Ich wartete damit, bis ich mein Studium beendet hatte, da es eine zeitintensive Aufgabe ist, sich ehrenamtlich um 6500 Mitglieder aus der ganzen Schweiz zu kümmern.
Warum beträgt die Amtsdauer nur ein Jahr? Überspitzt formuliert: Kaum sind Sie richtig eingearbeitet, müssen Sie bereits wieder abtreten.
Der Schweizerische Studentenverein wird von einem Zentralkomitee geführt. Dieses besteht aus fünf Jungen, die noch studieren oder das Studium eben abgeschlossen haben (Aktivenvertreter), und fünf Personen, die bereits im Berufsleben sind (Altherrenvertreter). Der Lead liegt bei den Jungen. Die Altherrenvertreter unterstützen die Aktiven mit Rat und Tat. Jedes Ressort (Gesellschaftspolitik und Finanzen, Aus- und Weiterbildung sowie Christliches Engagement, Bildungspolitik und Nachwuchs) und jede Region (West, Ost, Mitte und Nord) wird so von einem Gespann (Jung und Alt) betreut. Mir obliegt zusammen mit dem Vizezentralpräsidenten (ein Altherrenvertreter) die Gesamtleitung, inklusive Pflege von Aussenbeziehungen und Öffentlichkeitsarbeit. Da das Amt viel Aufwand respektive Zeit und persönliche Ressourcen beansprucht, und für uns doch das Studium oder auch der Job im Fokus steht, ist die Aufgabe auf ein Jahr beschränkt.
Für welche Werte und Ziele wollen Sie in Ihrer Amtszeit besonders einstehen?
Kontakt zu weiteren Universitäts- und Fachhochschulrektoraten herstellen, um die Akzeptanz und Zusammenarbeit zu erhöhen; Prüfung der Verleihung eines regionalen Maturandenpreises (bis anhin war er schweizweit); Durchführung weiterer Mittelschulinformationstagen an neuen Schulen; Positionspapier zum Thema «Künstliche Intelligenz» erarbeiten; Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Schweizerische Aussenpolitik klären.