Kopf, Herz, Hand und Raum – Lernräume entwickeln!

Ziele:
- Durch räumliche Veränderungen das Lernen der Schüler*innen unterstützen
- Die räumlichen Veränderung gemeinsam mit dem Unterricht entwickeln
- Räumliche Veränderungsprozesse partizipativ planen und umsetzen
- Raumaneignung zulassen und unterstützen

Inhalte:
Die Weiterbildung zeigt Wege auf, wie räumliche Veränderungen mit pädagogischen Zugängen gemeinsam entwickelt werden können. Anlass kann ein Schulneu- oder umbau sein oder eine geringe Passung des aktuellen Raumes mit den Bedürfnissen der Schule, Lehrpersonen und Schüler*innen im Bestandsbau.
Raum wird dabei verstanden als zu gestaltender und anzueignender Rahmen für Lernprozesse, die lebensbezogen sowie unterschiedlich sind und in einer interaktiven Wechselwirkung mit der Umwelt entwickelt werden. Ziel ist es, Potentiale des Lernraumes zu (er)kennen, Veränderungen selbst zu planen und umzusetzen.

Arbeitsweise:
Anknüpfend an die Erfahrungen der Teilnehmenden werden Strategien und Möglichkeiten für eine zielgerichtete Lernraumentwicklung gemeinsam erarbeitet. Wir arbeiten grundsätzlich interaktiv mit den Ressourcen und Interessen der Teilnehmenden. Es wird auch die Anregung gegeben, eine konkrete Schulraumgestaltung im eigenen Schulhaus zu planen und umzusetzen. Nach Möglichkeit werden unterschiedliche Räume der PH Luzern als zu gestaltende Erfahrungsräume in den Kurs einbezogen.

Bemerkungen

Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

Am IDM Thun (Berufsbildungszentrum für Industrie-Gewerbe, Dienstleistung und Modegestaltung) sah man einen räumlichen Veränderungsbedarf und hat nach Wegen gesucht, individualisierte und kooperative Lernformen besser zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts LEA (Learning Environment Applications) wurde die Schulraumentwicklungsgruppe von Ulrich Kirchgässner und Cornelia Dinsleder vor Ort begleitet. Ein Video zu den Ergebnissen findet sich hier: https://youtu.be/6EXfrwkizTI

Das Dozierendenteam ist interdisziplinär zusammengesetzt aus einem Architekten, Franz Ryznar, und zwei Pädagog*innen – Ulrich Kirchgässner und Cornelia Dinsleder – sie sind Mitglieder des PULSVerbunds.